"Mit Christus Brücken bauen"
Katholikentag 2014 - Regensburg (28. Mai - 1. Juni)
Gespräche bei kfd und KDFB
Leider hatte das Netzwerk diesmal keine Möglichkeit sich mit einem eigenen Stand auf der Kirchenmeile zu präsentieren. Es gab allerdings - in Absprache mit den beiden Frauenbänden kfd und KDFB – etliche Gelegenheiten mit dem Netzwerk in deren Zelten ins Gespräch zu kommen. Viele Frauen und Männer ließen sich im Laufe der Tage von Stefanie Heller, Hannelore Illchmann und Irmentraud Kobusch aus der Arbeit des Netzwerks berichten. Sie erkannten die wichtige Vernetzungsfunktion des Netzwerks im Verbund mit den beiden Frauenverbänden.
In einem Talk zum Thema „Dienst am Nächsten und (Nicht)Zulassung von Frauen zum Diakonat“ im Zelt der kfd bekräftigte Irmentraud Kobusch unter großem Beifall der Zuhörenden zentrale Positionen des Netzwerks.
Gemeinsam beten
Ins Zentrum Männer und Frauen kamen zahlreiche Frauen zum Mittagsgebet „Einer Sehnsucht Raum geben – Hoffnung stärken“, das Irmentraud Kobusch leitete. Hannelore Illchmann, Absolventin des ersten Diakonatskreises, legte Zeugnis ab von ihrer Sehnsucht nach einer Kirche, in der Frauen ihre Berufung leben können und der sakramentale Diakonat Wirklichkeit wird.
„Wertschätzung durch Weihe?“ – Ein Podiumsgespräch
Ein bis auf den letzten Platz besetzter Hörsaal in der Ostbayerischen Technischen Hochschule, und viele Menschen vor der Tür, die keinen Einlass mehr fanden. Das zeigt die Brisanz des Themas
Bei diesem Podiumsgespräch vertrat Sylvia Dyballa, Absolventin des 1. Diakonatskreises und Vorstandsmitglied, das Netzwerk. Sie war im Gespräch mit Prof. Dr. Johanna Rahner, Sr. Michaela Bank und Bischof Dr. Gebhard Fürst. Sie schilderte ihre Berufungsgeschichte, deren logische Weiterführung die sakramentale Weihe zur Diakonin wäre. Nachdrücklich gab sie der Hoffnung Ausdruck, dass tragfähige Lösungen nicht für, sondern mit den Frauen gefunden werden.
Text: Hannelore Illchmann / Fotos: Kay Herschelmann (kfd) und Netzwerk