Frankfurter Erklärung

Auch das Netzwerk unterschreibt die Forderungen nach einer synodalen Kirche.

In seiner Vorstandssitzung am 18. Februar 2022 hat der Vorstand des Netzwerks beschlossen, die Frankfurter Erklärung für eine synodale Kirche zu unterschreiben. Die im Anschluss an die 3. Synodalversammlung in Frankfurt gestartete Unterschriftenaktion wendet sich gegen Machtmissbrauch und Diskriminierung in der Kirche. Sie fordert "durchgreifende Aufarbeitung und Gerechtigkeit für die von Missbrauch Betroffenen". Darüber hinaus fordert sie Geschlechtergerechtigkeit, die Anerkennung von Diversität und eine breite Beteiligung an Beratungen und Entscheidungen in der Kirche.

Die Erklärung wählt bewusst die Form einer Selbstverpflichtung der Unterzeichnenden. "An allen Orten, wo Kirche gelebt wird, synodal und diakonisch zu handeln, ist der einzige Weg, um bei den Menschen Glaubwürdigkeit und Vertrauen zurückzugewinnen“, ist der Vorstand überzeugt.

 

„Das Wort Synodalität verweist auf einen Prozess, der erst noch „Fahrt“ gewinnen muss“, erklärt dazu Vorstandsmitglied Prof. Dr. Peter Hünermann. Synodalität sei nicht selbstverständlich, sondern müsse gelernt und eingeübt werden. Dies sei eine Aufgabe für die ganze Kirche.
„Es bedarf einer Bekehrung, in der das Volk Gottes und seine Hirten den Geist des Hörens auf einander und den Geist des Dienens neu entdecken. Solche Umkehr bleibt leere Phantasie ohne zugleich und parallel stattfindende konkrete Arbeit an den Weichenstellungen, die solcher Umkehr allererst sichtbare Gestalt verleihen.“ „Diesen Weg der Synodalität erwartet Gott von der Kirche im dritten Jahrtausend“, so Prof. Hünermann.

 

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Text: Rita Monz / Fotoquelle: Synodaler Weg/Netzwerk Diakonat der Frau

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