Es begann mit einer Tagung
Zum Thema „Die Sakramentalität des kirchlichen Amtes – eine Herausforderung in unserer Zeit“, hörten die 35 Teilnehmenden zwei theologische Grundsatzreferate. Der Münsteraner Dogmatiker Prof. Dr. Michael Seewald plädierte für einen nicht beliebigen, wohl aber dynamischen Begriff von Sakramentalität. Der emeritierte Tübinger Dogmatiker Prof. Dr. Peter Hünermann entwickelte einen neuen Zugang zur Begründung des sakramentalen Amtes über einen auf Jesus Christus bezogenen Begriff von Kirche als Institution. Erfahrungen aus der diakonischen und pastoralen Praxis in unterschiedlichen Arbeitsfeldern und der Austausch in Workshops führten zu der Frage: Was würde sich durch die Weihe von Frauen zu Diakoninnen ändern - für die Kirche, für die Menschen und die pastoral Handelnden selbst? Die Antworten waren vielfältig. Eindeutig war die Ermutigung, in der Forderung nach dem sakramentalen Diakonat der Frau nicht nachzulassen.
Es gab allen Grund zum Feiern
Bei einem Glas Sekt wurde an den Beginn des ersten Diakonatskreises vor 20 Jahren erinnert. Danach konnten alle mit großer Freude und voller Hoffnung auf den Start zu einem 3. Diakonatskreis anstoßen. Hier finden Sie Informationen zum 1. Diakonatskreis und zum 2. Diakonatskreis.
Es ging weiter mit der Mitgliederversammlung
Nach der ausführlichen Diskussion des Tätigkeitsberichts wurde der Vorstand entlastet. Die Eckdaten und der Zeitplan für den neuen Diakonatskreis wurden vorgestellt und beraten. Bei den Neuwahlen zum Vorstand wurden Dr. Stefanie Heller und Irmentraud Kobusch wiedergewählt.
Es waren sich am Ende alle einig:
In einer Zeit, in der die Frage nach den Diensten und Ämtern von Frauen mit neuer Dringlichkeit gestellt wird, hat das Netzwerk einen wichtigen Platz: Die Zeit ist reif für den sakramentalen Diakonat der Frau.
Text: Irmentraud Kobusch / Foto: Netzwerk Diakonat