Hoffnung auf „synodalen Weg“

Das Netzwerk begrüßt den offiziellen Beginn des „synodalen Wegs“.

 

Köln, November 2019 - Der Vorstand des Netzwerks erwartet, dass es zu einem wirklichen Dialog auf Augenhöhe und zu erkennbaren Ergebnissen und Reformen kommt.

In dem Arbeitspapier des vorbereitenden Forums „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“, an dem die Netzwerk Vorsitzende, Irmentraud Kobusch, mitgearbeitet hat, wird der Diakonat der Frau ausdrücklich als eigenes Thema für den „synodalen Weg“ herausgestellt, das von der Frage nach dem Frauenpriestertum klar zu unterscheiden ist.

Das Netzwerk hofft dringend, dass die Synodalversammlung zu dem Ergebnis kommen wird, gemeinsam und einig in Rom die Ermöglichung der Weihe von Frauen zu Diakoninnen für die deutsche Orts-Kirche zu erbitten.

 

Das wäre ein wirkliches Zeichen dafür, dass die Verantwortlichen die drängende Situation erkennen und zu Veränderungen bereit sind.

 

Gestärkt wird die Hoffnung des Netzwerks durch Berichte von den Beratungen derAmazonas Synode, einen Presseartikel dazu finden Sie hier.

In seiner Ansprache zum Abschluss der Synode sagte Papst Franziskus am 26. Oktober 2019:

„Ich nehme die Bitte auf, die Kommission wieder zu berufen oder vielleicht sie mit neuen Mitgliedern zu eröffnen, um weiter zu forschen, wie in der frühen Kirche ein ständiges Diakonat (sc. von Frauen) existiert hat. ... Ich werde mit der Kongregation für den Glauben dafür sorgen und neue Personen in diese Kommission aufnehmen. Ich nehme den Handschuh auf, den sie mir zugeworfen haben: „Wir wollen gehört werden“. Ich nehme den Handschuh auf. Es zeigen sich einige Dinge, die reformiert werden müssen: die Kirche muss sich ständig reformieren.“

„Was ist die Frau? Ist das etwa ungewiss? In der Weitergabe des Glaubens, in der Bewahrung der Kultur. Ich möchte nur das unterstreichen. Uns wurde noch nicht die Rechnung dessen präsentiert, was die Frau in der Kirche bedeutet. Und wir haben bisher uns nur mit dem funktionalen Teil befasst. ... Aber die Rolle der Frau in der Kirche geht weit über alle Funktionalität hinaus, und das muss weiter behandelt werden. Weit darüber hinaus.“   -  Übersetzung aus dem Spanischen P. Hünermann

Text: Irmentraud Kobusch

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Die Hoffnung auf Veränderungen ist groß.